Der diesjährige Food & Beverage Innovation Day der Lebensmittelzeitung hat erneut gezeigt, wie viel Bewegung – und zugleich wie viel Unsicherheit – im deutschen F&B-Sektor steckt. Ich selbst war diesmal nur kurz vor Ort, hauptsächlich um mich mit Lukas Neuss zu unserem kommenden Meetup abzustimmen. Doch schon dieser kurze Einblick und die Gespräche mit Teilnehmenden haben ein klares Bild gezeichnet: Innovation bleibt ein Gemeinschaftsprojekt, und gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist der Innovationshorizont vieler Unternehmen enger denn je.
Innovationsblockaden und Wege nach vorn
Wie auch schon in seinem Vortrag auf der Anuga Horizon Stage zeigte Prof. Dr. Carsten Leo Demming (DHBW) mit Jochen Matzer (Food Harbour), wo die größten Innovationsbarrieren liegen: starre Organisationsstrukturen, begrenzte Budgets und ein Branchenumfeld, das in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eher risikoavers agiert.
Spannend dabei: Einige Teilnehmer bestätigten im Austausch, dass gerade mittlere und große Player Innovationsvorhaben aktuell stark kürzen, während kleinere Unternehmen kreativer, aber ressourcenschwächer agieren.
Ich freue mich beim nächsten Mal die Veranstaltung länger Besuchen zu können, denn neben den Inhalten ist auch die Location des Fourty Four von meinen Freunden von Place2Be immer wieder eine Reise wert.

Credit Anne Orthen
